Die ersten Eindrücke – Brasilien

In diesem Bericht werde ich ein Update geben, wie es mir nach ungefähr drei Monaten in Brasilien geht. Vor allem werde ich über meine Erlebnisse neben der Arbeit sprechen. Was kann man eigentlich alles in Brasilien unternehmen? Wie ergeht es mir hier in der Natur?

Ankunft

Die Ankunft habe ich noch genau im Kopf. Das erste was ich in Brasilien wahrgenommen habe, war die unmittelbare fremde Natur, welche genau neben dem Flughafen in São Paulo zu sehen war. Die erste Woche an der Faculdade „Est“ fühlte sich noch so an, als würde man nur ein Tourist sein und nach ein

paar Wochen oder Tagen gehen. Es war ein ungewöhntes Gefühl zu wissen, dass ich hier die nächsten 11 Monate verbringen werde.

Ich wurde quasi von neuen Eindrücken erschlagen. Das neue Klima, eine neue Sprache, anderes Essen, andere Gewohnheiten, neue Menschen und und und… In Padilha angekommen, haben diese Eindrücke auch kein Ende genommen. Wir wurden von Mano direkt ins kalte Wasser geworfen, und haben uns auf dem gesamten Gelände vorgestellt und die Häuser kennengelernt. Der Tag hat mit einem kleinen Gefühl von Überforderung geendet und mit Vorfreude auf die kommenden Aufgaben.

Freizeit

Für viele mag es vielleicht langweilig klingen, aber mir gefällt es sehr die Natur hier genießen zu können. Mit Mano waren wir schon bei lokalen Wasserfällen, welche hier in der nähe sind und zu Fuß erreichbar sind. An manchen Tagen gehen wir außerdem mit den Kindern spazieren. Oft treffen wir uns auch einfach mit Mitarbeitern, um zusammen zu kochen und dabei deutsche sowie brasilianische Rezepte austauschen zu können. Am besten gefällt mir das sogenannte „Churrasco“. In Brasilien ist das eine Art zu grillen. Dabei werden große Stücke Fleisch aufgespießt und anschließend über dem Feuer gegart. Dazu gibt es ebenfalls Würstchen und oft selbstgemachtes Knobibrot. Das Fleisch wird dann auf einen großen Teller gegeben und verteilt als eine „Art“ Snack. An manchen Tagen haben wir die Möglichkeit in die Stadt zu kommen, sofern sich eine Mitfahrgelegenheit bietet. Der Bus fährt hier leider nur zweimal am Tag. Am Wochenende sind wir bereits mit Mano in eine Rock Bar gefahren, wobei ich das erste mal die bekanntesten Lieder kennengelernt habe. Ansonsten macht es einfach Spaß sich Abends zusammen setzen und Chimarrao, einen Tee, zu trinken. Gastfreundlichkeit wird in Brasilien auf jeden Fall sehr wertgeschätzt. Oft ist der erste Satz: „Minha casa e sua casa“, also „Mein Haus ist dein Haus.“ Ein richtiges Highlight waren die Festspiele die wir gespielt haben. Hier wird es Gincarna genannt. Auf diesem Turnier gibt es verschiedene Spiele, wofür es Punkte gibt. Das Team, welches am Meisten Punkte hat, hat gewonnen. Mir gefällt es hier sehr und momentan steht ein Stadionbesuch von „International“ in Planung, worauf ich bereits mit großer Vorfreude hinblicke. Ich genieße es sehr.

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