Drei Monate in Deutschland

Am 19.2.2019 kam ich in Deutschland an, und traf mich mit den restlichen fünf Freiwilligen in Hamburg, danach gingen wir zusammen nach Hermannsburg, um an einem Seminar teilzunehmen, das dauerte 10 Tage. Während dem Seminar, habe ich viele Freiwilligere kennengelernt und die Ansicht der Globalisierung, so wie gemeinsamer Lebenssinn in Deutschland gelernt, z.B die Sortierung des Mülls. Diese praktischen Kenntnisse spielen eine wichtige Rolle in meinem Leben in Deutschland.

Seit März arbeite ich beim Rauhen Haus, eine 1833 gegründete Stiftung der Diakonie in Hamburg. Ich unterstütze dort Menschen mit Behinderung im Bereich Arbeit und Bildung. Meine Aufgaben sind täglich unterschiedlich. Ich unterstütze Klienten bei der Herstellung von kleineren Produkten wie Notizbücher und Kerzen. Ehrlich gesagt, fiel es mir am Anfang ein wenig schwer, mich an die Arbeit zu gewöhnen, wegen der Sprache und der Verschiedenheit der Kultur. Ich finde, dass die meisten Chinesen es vorziehen, auf die Anforderungen ihrer Chefs und Lehrer zu warten. Im Gegensatz dazu, unterstreichen die Deutschen den Enthusiasmus für die Arbeit. Das heißt, dass ich manchmal nicht weiß was ich tun soll. Zum Glück hatte ich einen Arbeitstermin am 23. Mai bei meinem Arbeitsplatz. Während des Arbeitstermins tauschten wir unsere Meinungen aus. Ich erklärte ihnen einige Arbeitsgewohnheiten der Chinesen, und sie schlugen mir vor, dass meine Aufgabe die Menschen mit Behinderungen anzuleiten sein soll, statt ihre Arbeit zu erledigen. Sie erinnerten mich freundlich daran, wenn ich Probleme bei der Arbeit hätte, diese anzusprechen. Wenn ich einen Klient begrüßte, antwortet er mir“ oh, du“. Obwohl er meinen Namen nicht sehr gut kannte, hat mein Gesicht sich in seinem Gedächtnis eingeprägt, was mich sehr glücklich machte.

Ich wohne in einer WG, und habe sechs Mitbewohner. Manchmal saßen wir auf dem Bett, um das Fußballspiel anzuschauen, und schrien “ St.Pauli vor“. Manchmal kochten wir zusammen für die Party. Am 30. März fand eine Party in unserer Wohnung statt, und knapp hundert Leute besuchten unsere WG. Das war sehr wunderbar, weil in China die sogenannte Party immer am Tisch in einem Restaurant ist.

Obwohl drei Monate in Deutschland eine kurze Zeit ist, habe ich neue Kultur erlebt, meine Geduld verbessert und ein Pasta Gericht gelernt. Ich bin stolz ein Teil davon zu sein.

27.05.2019 Zhou Zitian Hamburg

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