Meine Partnerorganisation in Mwanga

Die ELCT

Meine Partnerorganisation, die Diözese Mwanga, ist ein Teil der zweitgrößten lutheranischen Kirche der Welt und der größten in Ostafrika, der ELCT. Mehr als 6 Millionen Tansanianer sind Mitglied in dieser Kirche, was ungefähr 13 Prozent der Bevölkerungs Tansanias ausmacht. Die ELCT hat Partnerschaften mit 14 Kirchen und Missionsgesellschaften in Europa und Nordamerika, seit 1971 auch mit dem Zentrum für Mission und Ökumene. Außerdem unterhält die ELCT verschiedene soziale Projekte, die sich zum Teil mit der Förderung von Bildung beschäftigen oder auch mit Gesundheit, u.a. HIV/AIDS Programme, Entwicklung und Planung oder Katastrophenhilfe.

Das Logo der ELCT
https://northerndiocese.co.tz/, abgerufen am 17.02.2023, 20:35 Uhr

Die Geschichte meiner Partnerdiözese

Die Diözese Mwanga ist eine von 26 Diözesen. Ende 2016 wurde sie zu einer unabhängigen Diözese erklärt, vorher war sie Teil der Diözese Pare. Die Geschichte der evangelischen Kirche in diesem Teil von Tansania begann Ende des 19. Jahrhunderts mit Missionaren der Leipziger Lutherischen Missionsgesellschaft. Diese bauten das erste größere Missionszentrum der Region in Shighatini Ugweno. Der erste Missionar, Hans Fuchs, gründete neben seiner Tätigkeit als Missionar eine Schule und brachte Kindern Lesen und Schreiben bei. Er gründete einen Sanitätsdienst, baute Straßen und lehrte verschiedene Themen wie Landwirtschaft oder Wirtschaft. Er besitzt heute in Denkmal in der Diözese Mwanga.

Was als Missionszentrum klein begann, entwickelte sich zu einem Teil der Evangelisch-Lutherischen Kirche 1937, als sich die sieben Kirchen in Tanganyika zusammenschlossen. 1938 wurde dann die Diözese Nord der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Tansania ELCT gebildet. Im Jahr 1975 entstand die Diözese Pare, aus der letztendlich 2016 die Diözese Mwanga gegründet wurde.

Die Projekte meiner Partnerorganisation

Als Diözese hat Mwanga verschiedene Projekte, in denen ich teilweise arbeiten darf. Zum einen gibt es das Mwanga Lutheran Hostel, in dem ich im November bzw. Dezember gearbeitet habe. Das Hostel hat 3 verschiedene Zimmerarten, in denen die Gäste sehr komfortabel untergebracht sind, sowie einen wunderschönen Garten und einen Restaurantbereich. Außerdem gehört zur Diözese noch ein Büro, der Buchladen und der Spielplatz. Der Buchladen enthält vor allem Schulbücher und Theologisches. Aber man kann auch einfache Bürogegenstände kaufen und sogar Passbilder machen lassen. Über den Spielplatz auf dem Kirchengelände freuen sich vor allem die Kindergartenkinder, mit denen ich täglich eine Stunde auf ebendiesem verbringe.

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