Ein bedeutender Theologe hat seinen Lagebericht zur Ökumene vor kurzem mit dem Titel „Aus dem Maschinenraum der Ökumene“ versehen. Denn die vielen Felder der Ökumene wie Konfessionskunde, Gerechtigkeit, Friedensethik, Dialog und Partnerschaft befinden sich seiner Meinung nach in einer Umbruchsituation. Ein Bericht gleicht darum eher einer Statusmeldung von den vielen Veränderungen an der Basis, von dort, wo es dampft und braust, aus dem Maschinenraum der Ökumene eben.
Der Prozess zum neuen Ökumene-Werk partizipiert an dieser Aufbruchstimmung. Am 12. Dezember findet darum ein Zukunfts-Workshop in digitaler Form statt. Eingeladen sind alle Akteur*innen aus den verschiedenen Bereichen der Ökumene in der Nordkirche. „Es soll Raum sein für kreative und konstruktive Gedanken zur gemeinsamen Zukunft der Ökumene in der Nordkirche“, betont Direktor Dr. Christian Wollmann. In dem Workshop soll es nicht nur um Strukturen gehen, sondern um die Rolle des neuen Ökumene-Werks, aber vor allem um mögliche inhaltliche Neuausrichtungen ökumenischer Arbeit. Vielleicht wird der Workshop am 12.12. ja selbst zum „Maschinenraum“, in dem die ökumenischen Stellschrauben neu justiert werden.
Der digitale Workshop am 12.12.2022 von 10.00 bis 15.00 Uhr wird begleitet und moderiert von Dr. Elmar Lüth. Ein detaillierter Ablauf und ein Link werden nach der Anmeldung verschickt (bitte bis zum 10.12.2022 an ).
Eine Fortsetzung ist bereits in Planung: Der zweite Zukunftsworkshop findet am 20. März 2023 hybrid zwischen 10 und 15 Uhr in Hamburg statt
OKR Dr. Hauke Christiansen, Dezernat für Theologie, Ökumene und Diakonie
