Das Zentrum für Mission und Ökumene ist von der Landesbischöfin der Evangelisch Lutherischen Kirche Norddeutschlands, Kristina Kühnbaum-Schmidt, als Ökofaire Einrichtung ausgezeichnet worden.
„Mit der Umsetzung eines zukunftstauglichen und nachhaltigen Gemeinde- und Büroalltags wollen wir in der Nordkirche einen entschlossenen Beitrag dazu leisten, den Zielen des konziliaren Prozesses näher zu kommen: Gerechtigkeit, Frieden und der Bewahrung der Schöpfung in der Einen Welt“, sagte die Landesbischöfin in ihrer Laudatio.
Engagement für faire und ökologische Beschaffung – im politischen Raum und im eigenen Handeln
Mit der Beteiligung an der erfolgreichen Initiative Lieferkettengesetz hat sich das Haus, gemeinsam mit vielen Akteur*innen aus der Nordkirche, für politische Rahmenbedingungen zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards entlang globaler Lieferketten eingesetzt.
Bereits 2016 hat das Zentrum für Mission und Ökumene mit der Einführung einer ökofairen Beschaffungsrichtlinie das eigene Handeln in den Blick genommen.
Zudem wurde mit der Zertifizierung des Bürogebäudes in Hamburg als „Ökoprofit“ Betrieb und der damit verbundenen Einführung eines Umweltmanagementsystems ein weiterer Schritt gemacht.
„Die Auszeichnung als ÖkoFaire Einrichtung haben wir zum Anlass genommen bereits Beschlossenes auf den Prüfstand zu stellen und mit neuer Energie und Konsequenz umzusetzen “ so Judith Meyer-Kahrs.
Nachhaltigkeit im Arbeitsalltag – ein andauernder Prozess
Alle zwei Jahre wird sich das Zentrum für Mission und Ökumene nun einer Überprüfung durch die Aktionsgruppe „ÖkoFaire Einrichtung “ unterziehen, ob die erreichten Maßnahmen weiterhin umgesetzt oder gar ausgebaut werden konnten.
Dazu ermutigte die Landesbischöfin auch in ihrer Laudatio „Sie stärken damit ihre eigene Glaubwürdigkeit nach innen und nach außen und tragen dazu bei, dass wir der Vision einer klimagerechten Nordkirche ein Stück näher kommen.“
Hintergrund:
Die Aktionen ÖkoFaire Gemeinde und ÖkoFaire Einrichtung möchten dazu ermutigen, mit zukunftsweisenden Ideen faire und ökologische Aspekte im Gemeinde- und Büroalltag zu integrieren. Ausgerufen wurde diese Aktion gemeinsam von der Nordkirche, den diakonischen Werken und Brot für die Welt. Die Mitarbeiterinnen aus der Infostelle Klimagerechtigkeit gehörten zusammen mit dem Umweltbeauftragten, den Klimaschutzmanager*innen aus den Kirchenkreisen und Mitarbeiter*innen aus den drei diakonischen Werken in der Nordkirche zu den Initiator*innen der Aktionen.
