In Assam ist es in der vergangenen Woche zu einer schweren Überflutung gekommen, nachdem aus dem Wasserkraftwerk Ranganadi Hydro Electric Plant (RHEP) überschüssiges Wasser abgelassen wurde. Offenbar hatten die andauernden Regenfälle den Betreiber, die North Eastern Electric Power Corporation Limited (NEEPCO) im benachbarten Bundesstaat Arunachal Pradhesh dazu veranlasst, einige Tore zu öffnen und so den Wasserspiegel in dem Kraftwerk zu senken.
Anscheinend gab es keine Vorwarnung, so dass die Fluten weite Landstriche in Assam unter Wasser gesetzt haben. Tausende Menschen sind obdachlos geworden, ihre Felder sind überspült. Auch die Gemeinde Doolahat Prish in der Diözese Assam ist betroffen: 30 Familien haben ihr Hab und Gut verloren. Die örtliche Kirche wurde von den Wassermassen unterspült und irreparabel beschädigt. Der örtliche Pferrer, Anthony Sona, berichtet: „ Acht Familienhäuser wurden vollständig unterspült. Gegenwärtig leben diese acht Familien in einem Hilfslager. Und sind auf Unterstützung für Lebensmittel und Kleidung angewiesen.“
Fast alle Gemeinden, die zur Diözese Assam der ELKITH gehören, haben etwas Geld für diese Opfer gespendet. Die Zentralkirche in Jiagabhoru finanzierte auch 20.000 Rupien für das Dach des Kirchengebäudes, auch das Zentrum für Mission und Ökumene hat sich mit 2400 Euro an den Maßnahmen zur Unterstützung der betroffenen Familien und dem Wiederaufbau der zerstörten Kirche beteiligt.
