Infokasten Jugendliche in Argentinien

La Casona

Die Jugend in Argentinien hat es sehr schwer. Sie wächst auf in einem Umfeld mit der derzeit höchsten Inflationsrate und Arbeitslosenrate seit Jahrzehnten. Viele hoffen, dass sich das und die Politik unter der Präsidentschaft des links liberalen Alberto Fernández (Amtsantritt Dez 2019) ändert.
Ziel ist: Ein solidarisches Argentinien mit weniger Ungleichheit, das ein öffentliches Bildungs- und Gesundheitssystem ermöglicht.

Doch aktuell lebt ungefähr die Hälfte der Bevölkerung in Armut. Laut einer Studie der Universidad Catolica de Argentina in 2018 sind ca. 4,7 Millionen Kinder zwischen 0 und 17 Jah-ren von Armut betroffen waren, d.h. die Haushalte hatten zu wenig Einkommen, um die Lebenshaltungskosten zu decken. Weitere Indikatoren, die untersucht wurden: hygienische Lebensverhältnisse, Gesundheitsversorgung, Zugang zu Bildung, fester Wohnsitz. Das Ergebnis ist, dass 7,7 Millionen Kinder- und Jugendliche (ca. 65 %) keine Versorgung bei mindestens einem dieser Indikatoren erhalten.
Diakonische und soziale Projekte von Kirchen und Nichtregierungsorganisationen versuchen, diese Lücke zu schließen und den Kindern und Jugendlichen, Perspektiven mit Bildung, Ver-sorgung, Musik und Sport zu ermöglichen, um sie so von der Straße zu holen und das Abdrif-ten in das Drogenmilieu zu vermeiden.

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