Kinder in den Partnerkirchen durch Corona gefährdet

Die Corona-Pandemie bedroht die Bildung von Kindern in den weltweiten Partnerkirchen. Jugendliche und Kinder sind vielerorts die Leidtragenden der Lockdowns, wenn Schule und Ausbildung unterbrochen oder unmöglich werden. Mit der nordkirchenweiten Kollekte am 5. September 2021 unterstützen wir daher gemeinsame Bildungsprojekte.

Foto: kone kassoum, Pixabay

Krisen machen grundlegende Probleme und Bruchstellen in Gesellschaften noch offensichtlicher und fordern Lösungen. Zunächst denkt man, dass eine Katastrophe wie die Covid-19-Pandemie alle Menschen gleichermaßen betrifft. Aber das stimmt natürlich nicht: Vorhandene Benachteiligungen, niedrige soziale und medizinische Standards und auch fehlende Bildung geben sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Krisenbewältigung vor. Diese welt-weite Krise trifft vor allem die sogenannten „Schwächeren“. Am Beispiel der Kinder in unseren Partnerkirchen sehen wir, wie wichtig die Verbesserung von Bildungsmöglichkeiten ist. Sie sind oft der Schlüssel zu einer guten Krisenbewältigung! Covid-19 verstärkt vorhandene Probleme und rückt sie in den Fokus. Bei den Bildungschancen bedeutet dies, dass Familien in vielen Ländern des Südens das Schulgeld nicht mehr zahlen können. Oder die familiäre Existenz kann nur durch Kinderarbeit gesichert werden. Damit steht oft auch die Chancengleichheit für Mädchen in Ausbildung und Berufswahl in Frage. Mädchen wird der Bildungszugang oft als erstes wieder versagt. Das Zentrum für Mission und Ökumene stellt sich dagegen und hilft den weltweiten Partnern der Nordkirche in vielen Projekten der Bildung, Gleichstellung und Sozialdiakonie. In Krisen wird sichtbar, was an Substanz tragfähig ist und wo man langfristig mehr Chancengleichheit schaffen muss und kann – helfen Sie mit Ihrer Spende dabei mit.

Spendenkonto des Zentrums für Mission und Ökumene:
Kollekte am 5. September 2021 – Projekt 7005 Coronahilfe
IBAN: DE77 520 604 100 000 111 333 Evangelische Bank

Gemeinsam beten wir:

Gott, in Jesus Christus hast du den Kindern das Himmelreich verheißen.
Doch leider ist die Realität oft eine andere: In unserer Welt sind sie die Schwächsten.
Darum bitten wir dich: Lass die Kinder in aller Welt und besonders bei unseren Partnern nicht aus dem Blick geraten – gerade jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie.
Stärke die Familien in Not und lass das Bewusstsein wachsen, wie wichtig die Kinder für unser aller Zukunft sind.
Gib den Eltern Fantasie und Zuversicht, damit sie nicht zuerst an den Chancen der Kinder auf Bildung sparen müssen und deren Zukunft infrage stellen.
Schenke den Kindern trotz aller Probleme und oft leider notwendiger Arbeit entspannte, spielerische und glückliche Stunden.
Gib uns allen offene Augen, damit wir nicht nur uns selbst und unsere Situation im Blick ha-ben, sondern auch das Schicksal der Schwächeren, vor allem der Kinder sehen.
Sende uns deinen Geist, damit wir auch in der Zeit der Pandemie Hoffnung behalten und den Blick nach vorne wenden.
Darum bitten wir im Namen deines Sohnes Jesus Christus.
Amen