#PeopleNotProfit

Churches for Future: Für Klimagerechtigkeit demonstrieren auch Judith Meyer Kahrs und Ulrike Eder (4.v.l.) von der Infostelle Kimagerechtigkeit des Zentrums für Mission und Ökumene.

Unter dem Motto #PeopleNotProfit hatte Fridays for Future am 25. März  zum 10. globalen Klimastreik aufgerufen.  Churches for Future – Hamburg waren wieder mit dabei und an der Organisation der Klimaandacht beteiligt. Angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine fordert das Bündnis zusammen mit zahlreichen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen eindringlich ein Ende der Abhängigkeit von fossilen Energieträgerimporten. Churches for Future ist ein Zusammenschluss von Initiativen zu der auch die Infostelle Klimagerechtigkeit im Zentrum für Mission und Ökumene gehört. „Die Klimakrise ist das Ergebnis eines Wirtschaftssystems, das auf der Ausbeutung von Umwelt und Menschen aufbaut. Die Folgen treffen vor allem die bereits benachteiligten Regionen und Menschen“, hießt es in ihrem Aufruf. So fordert Churches for Future „gerechte Lösungen, die den Menschen und nicht Profite großer Konzerne in den Mittelpunkt stellen“. Denn der Krieg in der Ukraine habe gezeigt, „dass fossile Energieträger keine Zukunft haben und sogar den Krieg noch befördern“. In dem Sinne sei die Klimabewegung eine Friedensbewegung und effektive Klimapolitik auch Sicherheitspolitik. Im Sinne von Frieden, Klimaschutz und Klimagerechtigkeit müsse die sozial gerechte Energie-, Verkehrs- und Wärmewende mit allen Mitteln vorangetrieben werden, auch in  Kirchen und kirchlichen Einrichtungen. So will Churches for Future zukünftig die Zusammenarbeit in den Kirchen für mehr Klimaschutz und Klimagerechtigkeit weiter mehr verstärken. Dabei dienen ihr die christlichen Vorstellungen des „Guten Lebens für Alle“ und auch der „Ethik des Genug“der als Leitbild, wenn es darum geht, einen sozial-ökologischen Wandels zu schaffen.

Churches for Future-Hamburg ist eine ökumenische Initiative kirchlicher Organisationen und Einrichtungen im Hamburger Raum, die gemeinsam Aktionen und Ziele von „Fridays for Future“ unterstützen und sich für Klimagerechtigkeit und Klimaschutz auch in ihrer eigenen Kirche einsetzen. Mittlerweile gibt es bundesweit mehr als 80 kirchliche Einrichtungen der Initiative „Churches for Future“, die das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit 2019 initiiert.