Rekordjahr beim Förderprogramm „Gemeinsam für entwicklungspolitische Bildung“

Förderprogramm "Gemeinsam für entwicklungspolitisches Engagement"

2022 war ein Rekordjahr für das Förderprogramm „Gemeinsam für entwicklungspolitische Bildung“ des Zentrums für Mission und Ökumene: Über 60 Förderanträge erreichten die Geschäftsstelle, bestehend aus Dorothe Cremer und Dietrich Gerstner, sowie den sechsköpfigen, divers zusammengesetzten Vergabeausschuss. Immerhin 75 % der Antragsteller*innen erhielten eine Förderzusage für ihre vielfältigen Projekte.

Seit über 11 Jahren fördert das Zentrum für Mission und Ökumene mit dem Förderprogramm „Gemeinsam für entwicklungspolitische Bildung“ gezielt das Engagement von Gruppen und Organisationen, deren Akteur*innen eine internationale Geschichte haben. Es richtet sich an Projekte und Organisationen aus den drei Bundesländern der Nordkirche: Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Förderschwerpunkte sind Vernetzung und Dialog, entwicklungspolitische Bildungsarbeit, Empowerment und das Sichtbarmachen des Engagements aller Akteur*innen.

Die Bandbreite der geförderten Projekte ist groß: 2022 reicht sie von einer Lesung zur Unterstützung der Proteste im Iran über Netzwerktreffen verschiedener Vereine, einen Bildungspreis für junge Menschen afrikanischer Herkunft, Workshops zu Alltagssrassismus, einen Fachtag über die Situation in Afghanistan bis hin zu interkulturellen Festen. Die Projekte informieren und berichten, beteiligen und bilden, spiegeln Kultur und Kunst wider, stärken, vernetzen und zeigen die Vielfalt von entwicklungspolitischem Engagement. Nach den Jahren 2020 und 2021, in denen coronabedingt viele Aktivitäten abgesagt werden mussten, ist in diesem Jahr zu spüren, wie dieses Engagement öffentlich sichtbar werden möchte.

„Diesen Schwung wollen wir in das neue Jahr mitnehmen und ermutigen zur Antragstellung bei ‚Gemeinsam für entwicklungspolitische Bildung‘“, erläutert Dietrich Gerstner, Referent für Menschenrechte und Migration. „Falls es Fragen gibt, zögern Sie nicht, sich an uns zu wenden. Wir beraten gern, soweit möglich auch über weitere Fördermöglichkeiten bei anderen Organisationen.“

Anträge können regelmäßig bei der Geschäftsstelle des Förderprogramms eingereicht werden. Deren Kontaktdaten, Informationen zu Antragstellung und Abrechnung, die Antragsformulare sowie die Antragsfristen für 2023 sind hier zu finden: https://www.nordkirche-weltbewegt.de/position-beziehen/foerderprogramm-migrantinnen/

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