Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Das ist einer von 5 Hunden, der in unserem Garten lebt.

Vor 39 Tagen ist unser Flieger in Manila gelandet. Wir durften seitdem viele Erfahrungen sammeln und jedes neue Erlebnis hat in mir ein anderes Gefühl ausgelöst. Von Freude über Trauer bis Mitleid war alles dabei. Heute möchte ich aber über ein Thema schreiben, wo sich meine Meinung seit Tag eins stetig ändert: Es geht um alle Art von Tieren, die ich bislang kennengelernt habe.

Riesige, exotische Schmetterlinge in der Luft.
Nostalgische Karabaus auf dem Feld.
Zwitschernde Vögel auf der Fensterbank.
Schlafende Fledermäuse in der Kirche.
Allesfressende Kakerlaken in den Ecken.

Stubentiger als Haustiere.
Kater, die herumstreunern.
Kätzchen, die getreten werden.
Katzen als Spielzeug.

Gekkos an der Wand.
Moskitos im Bett.
Ameisen im Essen.
Läuse auf dem Kopf
.

Hühner im Garten.
Hühner in Käfigen.
Hühner als Legebatterie.
Hähne als Kapital beim „Cock-Fight“.
Angebrütete Hühnereier als Snack.
Küken am Spieß.

Mücken auf der Suche nach Blut.
Katzen auf der Suche nach Futter.
Küken auf der Suche nach ihrer Mutter.
Hunde auf der Suche nach einem Zuhause.

Krebse auf dem Teller.
Rinderköpfe auf dem Markt.
Schweineblut in der Suppe.
Frittierte Frösche in der Hand.
Ratten im Kleiderschrank.

Herumtollende Hunde im Garten.
Aufgeregte Hunde im Park.
Verängstigte Hunde in der Stadt.
Kämpfende Hunde in der Nacht.
Kranke Hunde am Boden.
Hungrige Hunde vorm Straßencafé.
Sterbende Hunde am Straßenrand.
Tote Hunde im Müll.

Natürlich sind einige der Situationen Seltenheiten. Andere aber erlebe ich täglich. Tag für Tag wird es für mich weniger spektakulär, abgemagerte Hunde und Katzen zu sehen. Die Geräusche der großen Eidechsen klingen nach Musik und gegen die Moskitos helfen Mückennetze. Verletzte Hunde, Hühner mit ausgerissenen Federn und Katzen mit einem abgehackten Schwanz sind keine Besonderheit mehr. Die Karabaus, die Pflüge hinter sich her ziehen, transportieren mich gedanklich einige hundert Jahre zurück in die Vergangenheit. Wohingegen mich einige Essgewohnheiten eher in eine Parallelwelt befördern. Mittlerweile zählt das Krähen unseres Hahnes zum morgendlichen Ritual und die Gekkos gehören zu meinen Mitbewohnern.


Der Gekko erfüllt sich seinen Traum vom Reis.

Comments:

Janna
08.10.2019

Und die nächste Meisterpoetin tut sich hervor - ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus! Danke für diesen tollen Beitrag mit dem offiziell besten Titel aller Zeiten :) Janna

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