Churches for Future bei Klima-Demo in Hamburg

Gemeinsam mit 20 000 Engagierten zog auch das Bündnis Churches for Future Hamburg bei der großen Klima-Demo am 21. Februar durch die Hamburger Innenstadt. Zwei Tage vor der Bürgerschaftswahl forderten sie oberste Priorität für den Klimaschutz.

Hamburg – Kirchengemeinden und das Zentrum für Mission und Ökumene haben gemeinsam mit der Bewegung Fridays for Future am 21. Februar demonstriert. „Wir vergessen nicht, dass wir als Kirche genauso in der Verantwortung stehen“, heißt es in einem Schreiben der „Churches for Future“ an alle Gemeinden in den Hamburger Kirchenkreisen. Zwei Tage vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg war gemeinsam ab 14 Uhr mit einer großen Demonstration oberste Priorität für den Klimaschutz gefordert worden. Um 13.15 Uhr gab es bereits eine Andacht vor der russisch-orthodoxen Gnadenkirche im Karo-Viertel.

Hamburg wählt Klima

Die Demonstration unter dem Motto #HamburgWähltKlima begann auf dem Heiligengeistfeld und zog durch die Innenstadt und zum Rathausmarkt. Auch die schwedische Aktivistin Greta Thunberg und ihre Mitstreiterin Luisa Neubauer aus Hamburg standen bei der Abschlusskundgebung auf der Bühne. Außerdem hatte die Hip-Hop-Band „Fettes Brot“ einen Auftritt.

Bündnis Churches for Future ist beteiligt

In Hamburg hatte die Infostelle Klimagerechtigkeit des Zentrums für Mission und Ökumene in der Nordkirche zusammen mit den beiden Kirchenkreisen Ost und West und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) das Bündnis „Churches for Future – Hamburg“ gegründet. Hintergrund ist nach eigenen Angaben die Solidarisierung mit den Forderungen der Jugendlichen von Fridays for Future. Das Bündnis lädt Gemeinden, Glaubensgemeinschaften und kirchliche Einrichtungen ein, sich am Mitdenken, Andachten feiern, Glocken läuten, beten und demonstrieren zu beteiligen.Schon im September und auch im November 2019 nahmen Churches for Future an der großen Klimademo in Hamburg teil.