Sozialdiakonie am Rio de la Plata

Für ein Drittel der argentinischen Bevölkerung ist die Grundversorgung nicht gewährleistet. Die Wirtschaftskrise verbunden mit Inflation und einem Anstieg der Arbeitslosigkeit sowie ein defizitärer Gesundheitsbereich treffen vor allem die ärmsten Familien. „Nahrungsmittelhilfen werden wieder verstärkt nachgefragt“, berichtet eine Sozialarbeiterin der Evangelischen Kirche am Rio de la Plata. Ihre diakonische Arbeit in der Region Buenos Aires ist heute wichtiger denn je. Warme Mahlzeiten, eine sinnvolle Freizeitgestaltung und berufsvorbereitende Kurse holen die Jugendlichen von der Straße. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stärkt auch deren Familien.

In Florencio Varela, einer Stadt im Großraum Buenos Aires, ist zum Beispiel das kirchliche Jugendzentrum „La Casona“ für viele eine wichtige Anlaufstelle geworden. In einem Umfeld, das oft von häuslicher Gewalt, frühen Schwangerschaften und Drogenmissbrauch geprägt ist, hat ein Zentrum wie „La Casona“ eine wichtige Bedeutung für die Wertevermittlung. Dort gibt es für Kinder und Jugendliche Angebote im Bereich Film, Musik und Kunst, aber auch eine eigene Bäckerei.

Wie im Jugendzentrum „La Casona“ engagiert sich die Evangelische Kirche am Rio de la Plata in Gemeindeprojekten in Argentinien, Paraguay und Uruguay. Drastische staatliche Kürzungen und Ereignisse wie die Pandemie erschweren dieses Engagement. Um diese wichtige Arbeit fortzusetzen und Kindern und ihren Familien eine Perspektive zu eröffnen, bitten wir um Ihre Spende.

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