Südafrika: Talita Koemi

In der Kalahari-Wüste in Südafrika scheint die Welt zu Ende zu sein. Ungeteerte Schotterpisten verbinden viele der Ortschaften der Region Mier, die fernab von großen Städten am Rande der Wüste liegt. Dort leben etwa 7.000 Menschen. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Lebensbedingungen äußerst schwierig. Das gilt gerade auch für Kinder. Viele leben in Armut, haben wenig zu essen und sind teilweise mangelernährt. Manche Familien stehen im sozialen Abseits, sexuelle Gewalt, Alkoholmissbrauch und Aids gehören zu den Problemen, durch die auch die Entwicklung der Kinder beeinflusst wird.

Die Evangelische Kirchengemeinde von Rietfontein hatte die Unterstützung für benachteiligte Kinder schon im Jahr 2005 initiiert. Das Projekt „Talita Koemi!“ – „Mädchen, steh auf“ – setzt Zeichen der Hoffnung für diese Kinder. Der Name verweist auf eine Hoffnungsgeschichte der Bibel (Markus 5,41). Inzwischen erreicht „Talita Koemi“ als Projekt der Kap-Oranje-Diözese die Kinder an vier Orten der Region Mier. Die Ärmsten unter ihnen bekommen täglich eine Mahlzeit, dabei helfen Ehrenamtliche, meist Frauen. Sie singen oder spielen mit den Kindern und stärken ihren Glauben. Eine Krankenschwester berät vor allem Kinder, die sexuelle Gewalt erlitten haben.

Mit Spenden aus der Nordkirche konnte schon viel für eine gute Versorgung und Betreuung der Kinder geleistet werden. Ihre Spende hilft und kann viel für benachteiligte Kinder in dieser Region bewirken.

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