weltbewegt – Archiv

weltbewegt Dezember 2022: Ökumene – Kirchen können etwas verändern

„Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und verändert die Welt“, so lautete das Motto der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen. Vom 31. August bis zum 8. September 2022 fand dieses ökumenische Großereignis in Karlsruhe statt. Was kann ein solcher Kirchentag der Superlative tatsächlich bewirken? Diese Frage reflektieren unsere Autor*innen aus verschiedenen Teilen der Welt.

weltbewegt Juni 2022: Welche Kirche will die neue Generation?

Die Herausforderungen, vor denen auch die 20- bis 30-Jährigen stehen, sind enorm. Eine akute Krise löst die andere ab. Über allem schwebt zudem, wie ein Damoklesschwert, die Klimaerhitzung, die sich mit jedem Jahr noch zu verschärfen droht. Wie mit diesem Daueralarm umgehen? Wie die Zukunft gestalten, wenn gesagt wird, dass alles noch schlimmer kommen kann? Woher die Hoffnung nehmen? Welche Bedeutung hat in diesen Zeiten die Kirche für die junge Generation?

weltbewegt Dezember 2021: Reden über Frieden

Was bedeutet Frieden eigentlich? Wenn man die Frage stellt, merkt man schnell: jede und jeder verbindet damit andere Bilder, Geschichten und Ideen. Frieden ist viel mehr als nur die Abwesenheit von Krieg und Gewalt. Unsere Autor*innen schildern aus ihrer Perspektive, wie unterschiedlich die Ursachen für Unfrieden und wie vielfältig der Einsatz für den Frieden sein kann.

weltbewegt August 2021: Was gibt mir Halt und Orientierung?

Was gibt mir Halt im Leben? Wo finde ich Orientierung? Was gibt mir Kraft, wenn ich nicht mehr weiter weiß? Das sind Fragen, die vor allem junge Erwachsene begleiten.

weltbewegt April 2021: Tischgemeinschaft

Diesmal geht es um das Thema Tischgemeinschaften, nach denen sich gerade heute so viele sehnen. Welche Bedeutung haben sie für das Zusammenleben? Geht das auch digital? Wie beeinflussen sie internationale und interreligiöse Begegnungen?
Die neue Rubrik #MissionDecolonize befasst sich mit dem Thema Mission und der notwendigen Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe. 

weltbewegt Dezember 2020: Geschichten – Was fasziniert uns so daran?

Schon immer erzählen wir uns Geschichten, in Überlieferungen werden Traditionen weitergegeben und sie begleiten alle Arten von Erziehung.

weltbewegt September 2020: Wenn‘s drauf ankommt – Partnerschaften in Zeiten der Krise

Vor dem Coronavirus bleibt kein Land verschont. Dennoch, in den ärmeren Ländern werden die Menschen von den Folgen der Pandemie erbarmungsloser getroffen. Zwei von drei Opfern weltweit kommen von dort.

weltbewegt Juni 2020: Kommunikation

Wie reden wir eigentlich miteinander? Wie wollen wir überhaupt miteinander reden und wie schaffen wir es, dass wir uns erreichen
und verstehen – über alle Kultur-, Sprach- und Gendergrenzen hinweg? Mit diesen Fragen haben sich junge Autor*innen aus den Philipinnen, Kongo, El Salvador und Deutschland, von denen sich viele für die weltweite Ökumene engagieren, auseinandergesetzt.

weltbewegt März 2020: Inklusion

Inklusion ist eine Bereicherung für die Gesellschaft. Dabei geht es auch um ihre Veränderung als Ganzes, so die Theologin Katharina Peetz. Kirchen sollten Inklusionsagenten sein. Mit Mut zur Experimentierfreude ist noch mehr möglich, weiß Rainer Schmidt, Pastor und Paralympicssieger auch aus eigener Erfahrung. Auch auf den Philippinen nach mehr Inklusion lauter, weiß Niza J. Santiago

weltbewegt Dezember 2019: Geburt

Es gibt kaum Erfahrungen, die so tiefgreifend und bewegend sind wie die einer Geburt – eine existenzielle Erfahrung, die von allen Beteiligten höchste Präsenz fordert. Sie hat einen Zauber, dem sich Menschen kaum entziehen können. Diese Faszination ist grenzenlos und verbindet Menschen in aller Welt. Dazu gehört auch die Erfahrung, dass das Wesen, das zur Welt kommt, auf andere Menschen unmittelbar angewiesen ist und Schutz braucht. Sich darauf zu besinnen, dass wir aus einer Beziehung entstanden sind und ohne Beziehung nicht leben können, kann unser Selbstverständnis prägen und uns für die Begegnung mit anderen öffnen.

weltbewegt September 2019: Gerechtigkeit

Welche Ungerechtigkeiten in meinem Land machen mich wütend? Inwiefern prägen sie mein Leben? Was kann ich tun, um diese Situation zu verändern? Diese Fragen haben wir jungen Menschen aus den Philippinen, Brasilien, El Salvador, Tansania, Südafrika, England und Deutschland gestellt und sie haben uns spannende und sehr individuell geprägte Antworten gemailt. Im Rahmen der internationalen Jugendkonsultation #conAction2019 sind sie zusammengekommen. So verschieden die Länder sind, aus denen die jungen Erwachsenen kommen, es eint sie, dass Gerechtigkeit für sie nichts Abstraktes ist, sondern höchst existentiell.

weltbewegt Juni 2019: Zivilcourage

Zivilcourage hat viele Gesichter. Und sie braucht in unterschiedlichen Kontexten unterschiedlich viel Mut. Auf den Philippinen setzte sich Bischof Antonio Ablon für Menschenrechte ein und riskiert damit politische Verfolgung. In Rumänien kämpfen Couragierte gegen Ausbeutung und Menschenhandel. Weltweit streiken Schülerinnen und Schüler seit Monaten, um jeden Freitag Menschen darauf aufmerksam zu machen: Mit der Ausbeutung des Planeten kann es so nicht weitergehen. Kehrt um! Wenn Ihr so weiter macht, gefährdet Ihr die Zukunft aller!

weltbewegt Dezember 2018: Mission

Welche Bilder und Wörter kommen uns heute in den Sinn, wenn wir an Mission denken? Mission hat eine lange Geschichte hinter sich. Sie ist längst nicht mehr die Pioniermission, die die Klischees von Mission bis heute prägt. Missionare sind vielerorts zu Beraterinnen und Beratern geworden. „Und das ist auch gut so“, meint zum Beispiel Pastor Uwe Nissen, der heute in Tansania an der Bibelschule Mwika unterrichtet. Auf der diesjährigen Weltmissionskonferenz in Arusha in Tansania, ging es darum, dass Mission auch von den Menschen geprägt und gestaltet werden muss, die „ von den Rändern“ („from the margins“) herkommen, am Rand der Gesellschaft leben. Ihre Erfahrungen und Perspektiven sind zentral für die Mission der Zukunft.

weltbewegt März 2018: Lebensformen

Die Familie aus der Rama-Werbung mit Vater, Mutter, Kind und Hund vor Eigenheim im Grünen gilt schon lange nicht mehr als Ideal und einzig anerkannte Lebensform. Und das ist auch gut so. Heute sind die Familienformen und Lebensweisen so vielfältig geworden, dass inzwischen Glossare entstehen, um sie alle zu benennen. Die Frage lautet eher: Wer bin ich und wer bestimmt, was ich zu sein habe? Die Normen verschwinden zugunsten einer Vielfalt, die die Gesellschaften bunter machen und lebendiger. Diesen Reichtum haben auch Kirchen entdeckt. So befasst sich die Nordkirche auf ihrer Synode im Herbst mit der Vielfalt von Familienformen und Lebensweisen.

weltbewegt September 2018: Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit – Was ist das eigentlich?
Risse in Böden, staubige Felder, umgekippte Seen – das waren bisher Bilder, die wir nur aus anderen Ländern auf anderen Kontinenten kannten. Nun gibt es sie auch bei uns und haben den Menschen die Folgen des Klimawandels noch einmal deutlich vor Augen geführt. Dass es so wie bisher nicht mehr weitergehen kann, ist eine Erkenntnis, die sich endlich (!) auch in einer breiteren Öffentlichkeit durchsetzt. Damit wird nun hoffentlich auch das Thema Nachhaltigkeit so ernst genommen, wie es sich für ein überlebenswichtiges Thema gehört.

weltbewegt Juni 2018: Generationen

Wie sieht es aus zwischen den Generationen? Was können die Jüngeren von den Alten lernen und was die Alten von den Jungen? Was denken sie über die eigene Generation, und wie erleben sie die Generationen vor ihnen? Natürlich gibt es nicht die alte oder die junge Generation. Dazu sind die Lebensumstände zu verschieden. Das zeigen die facettenreichen Beiträge der jungen Autorinnen und Autoren dieses Heftes. In Deutschland gehören sie zur „Generation Y“ und damit zu der Generation, die behütet aufgewachsen und gut ausgebildet ist. Nie zuvor war eine Generation so international vernetzt wie die der „Digital Natives“.

weltbewegt März 2018: Inseln

Wenn es um „Inseln“ geht, kommen die meisten ins Träumen. „Wie gern wäre ich jetzt auf einer Insel“, seufzen viele, die sich im Trubel des Alltags nach einer ruhigen Oase sehnen. Wie schön wäre es, jetzt dort zu sein, denke auch ich, als mir meine Kollegin in sinnlichsten Farben ihre Lieblingsinsel vor Sansibar schildert, während es draußen regnet. Inseln sind die Orte, auf die sich alles projizieren lässt, was man sich wünscht. Manchmal auch das, was Angst macht. Nicht umsonst verbindet sich mit dem Begriff Insel auch „Isolation“. In jedem Fall gilt: Das geografische Phänomen lässt keinen kalt. So scheinen Geschichten, Sagen und Mythen, die sich um Inseln ranken, schier unerschöpflich.

weltbewegt Dezember 2017: Glauben

Was glauben wir eigentlich? Wie glauben wir? Welche Rolle spielt der Glaube im Alltag und in der Gesellschaft? Spielt er überhaupt noch eine Rolle? Und, wie sieht es bei den 20- bis 30-Jährigen aus? „Für unsere Generation ist es sehr ungewohnt über den Glauben zu sprechen“, schreibt die 21-jährige Luise Heitkamp. Doch sie hat Fragen: Wie gehen wir mit dem Leben um? Wie geht das Leben mit uns um? Was bedroht unsere Hoffnung? Wofür stehe ich ein? Aber auch: Wo finden wir Antworten – und Hoffnung?

weltbewegt September 2017: Schöpfung – Für Geld nicht zu haben

Was geschieht auf so einem Großereignis, wie der Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes? Was bleibt, wenn rund 800 Lutheranerinnen und Lutheraner unter dem Motto „Befreit durch Gottes Gnade“ zusammenkommen, wie Anfang Mai in Windhuk geschehen? Die Teilnehmenden waren beeindruckt von der großen Vielfalt und den verschiedenen Formen des Glaubens, die in zahlreichen Gottesdiensten zu erleben waren. Und aufgerüttelt von dem Vortrag des Arztes Denis Mukwege, der über Gewalt gegen Frauen im Kongo berichtete. Bei den Themen Gender, sowie Gerechtigkeits- und Umweltthemen bezog der Weltbund eindeutig Position.

weltbewegt Juni 2017: G20

„In welcher Welt wollen wir leben?“
Es muss ein Schalter umgelegt werden, damit sich etwas ändert, fordert Jannika Baars. Willi Wilkens ist dabei, wenn es beim Kirchlichen Bündnis zum G20-Gipfel darum geht, auf Ungerechtigkeit und Menschenrechte aufmerksam zu machen. Emmaculate Okwach (Kenia) Barbara Hiltel Venurini (Brasilien) und Archana Nayak (Indien) setzen sich für eine bessere Zukunft ein. „Man hat die Chance die Welt besser zu machen“, erklärt der Hamburger Staatsrat Wolfgang Schmidt im Interview.

weltbewegt März 2017: Philippinen

Schwerpunkt Philippinen
Quo vadis Philippinen? fragt Jan Pingel. Präsident Rodrigo Duterte bricht mit politischen Traditionen und keiner weiß in welche Richtung es geht. Präsident Rodrigo Duterte hat den Kampf gegen Drogen zum Inhalt seiner Politik gemacht und missachtet dabei alle Menschenrechte. Was das bewirkt, schildert Niklas Reese aus Manila.
Ware auf dem Arbeitsmarkt – Ein Drittel der Seeleute kommen aus den Philippinen und müssen um ihre Rechte kämpfen. Zuhause werden sie als „Helden“ gefeiert. Matthias Ristau, Seemannspastor aus Hamburg, schildert seine Erfahrungen.