04.02.2021 | 18:00 – 19:30 Uhr

Die Sprache
der Flucht

Ein Webseminar
in drei Teilen

Andreas Kossert, renommierter Experte zum Thema Flucht und Vertreibung im 20. Jahrhundert und Autor des Bestsellers „Kalte Heimat“, stellt in seinem neuen Buch die Flüchtlingsbewegung des frühen 21. Jahrhunderts in einen großen geschichtlichen Zusammenhang. Immer nah an den Einzelschicksalen und auf bewegende Weise zeigt Kossert, welche existenziellen Erfahrungen von Entwurzelung und Anfeindung mit dem Verlust der Heimat einhergehen – und warum es für Flüchtlinge und Vertriebene zu allen Zeiten so schwer ist, in der Fremde neue Wurzeln zu schlagen. Ob sie aus Ostpreußen, Syrien oder Indien flohen: Flüchtlinge sind Akteure der Weltgeschichte – Andreas Kossert gibt ihnen mit diesem Buch eine Stimme. Das Buch wurde im November 2020 ausgezeichnet mit dem NDR Kultur Sachbuchpreis als bestes Sachbuch des Jahres 2020: „Kossert zeigt auf, dass Flucht und Vertreibung nicht das Problem der anderen ist, sondern gerade auch in Deutschland tief verwoben ist mit der eigenen Familiengeschichte.“ (Aus der Begründung der Jury)Es ist im Siedler-Verlag erschienen und kostet 25 €.

Diese Veranstaltung ist leider ausgebucht. Die Teilnahme an den nächsten beiden Terminen ist nach wie vor möglich.

Die beiden nächsten Termine sind:

11. Februar 2021:
„Johann Hinrich Claussen: Das Buch der Flucht. Die Bibel in 40 Stationen“
18. Februar 2021:
„Widad Nabi: Kurz vor Dreißig, … küss mich“

Kosten

Die Teilnahme ist kostenlos.

Veranstalter

Dr. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Dietrich Gerstner, Referent im Zentrum für Mission und Ökumene in der Nordkirche