18.9.2021 | 17:00 Uhr

ASCHKENAS –
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Einführungsvortrag

Wanderausstellung

Anlässlich des Jubiläums „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ hat das Referat für christlich-jüdischen Dialog der Nordkirche eine umfangreiche Wanderausstellung konzipiert. Auf 20 Tafeln mit kurzen Texten und vielen eindrücklichen Bildern wird die Geschichte der Juden in Deutschland dokumentiert.

Den Anfang machen drei Tafeln zur biblischen Geschichte Israels und zur Entstehung des Rabbinischen Judentums. Für das spätere Deutschland belegt erstmals ein Erlass des römischen Kaisers Konstantin aus dem Jahr 321, dass Juden die Kultur seit der Spätantike mitgeprägt haben. Eine Blütezeit erlebte das Judentum im Frühmittelalter. In Worms studierte der bekannteste jüdische Bibelexeget, Rabbi Schlomo ben Jizchak, genannt Raschi.

Verheerende Pogrome verübten Kreuzzügler gegen die jüdischen Gemeinden im, Rheinland. Während der Großen Pest im 14. Jh. führten antijüdische Verschwörungstheorien zu Gewalt und Vertreibungen. Unendlich lang war der Weg von der Diskriminierung über die Duldung bis zur bürgerlichen Gleichberechtigung der Juden. Fast ein Wunder, dass nach dem Völkermord des 20. Jahrhunderts neues jüdisches Leben in Deutschland entstanden ist. Die letzten Tafeln der Ausstellung führen bis in die aktuelle Gegenwart.

Die Ausstellung ist auf 20 Roll Ups gedruckt, leicht zu handhaben und zu transportieren. Sie kann gegen eine Gebühr von 200 Euro entliehen werden. Weitere Infos: www.nordkirche-weltweit.de/1700-Jahre

Einführungsvortrag; Pastorin Hanna Lehming, Beauftragte der Nordkirche für den christlich-jüdischen Dialog

Dauer der Ausstellung: 18. September – 12. Oktober 2021

Ort

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St. Bartholomäus-Kirche, Kirchenstraße, 219243 Wittenburg

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